5 Fotografie
Fotografie (oder doch lieber Photographie)
Schon als Junge haben mich Kameras und Phototechnik fasziniert. Vor einem Geschäft im Ostertor-"Viertel" habe ich die ausgestellten Fotoapparate "bewundert" und vorab meine "Käufe" (im Traum) getätigt: Voigtländer, Zeiss Ikon Contax, Leica... das waren meine damaligen Favoriten.
Zunächst habe ich mit der elterlichen Rollfilm-Kamera "gearbeitet", natürlich in SW. Erst 1967 konnte ich mir eine Kleinbild-Kamera (Porst 35S, dann Ricoh 5ooG) zulegen, wobei ich mein Glück mit SW-Aufnahmen probierte; die Filme und Bilder entwickelte ich selbst. Wenig später stieg ich auf Dia-Filme um, die bislang mein bevorzugtes Medium sind.
Und dann kamen in bunter Reihe
----- Revueflex (mit M42-Gewinde)
----- Minolta 3xi, Minolta 5xi
----- Minolta 800si (mal früher meine Hauptkamera)
----- dazwischen einige Oldies von Agfa, Minolta
----- Erbstücke (polaroids) und schließlich
----- digitale Kameras wie Casio QV100, Sony MVC FD7, Minolta EX wide, Aiptek, Leica digilux zoom, Canon Ixus500, Canon 1000D und dann noch ein paar weitere.
Inzwischen können ja Handys und Smartphones inzischen ganz passabel photographieren, was ich nur selten, etwa in Notfällen mache. Also keine selfies ...(ihr wißt doch bestimmt, was man darunter versteht).
Sich mit der "alten analogen Photo-Technik" beschäftigen, macht zudem besonderen Spaß. Wie schön sind etwa eine Zeiss Ikon Contaflex, eine Hasselblad oder eine Leica gebaut. Doch die Preise für diese alten Schätzchen sind auch auf den Flohmärkten oder bei ebay ganz beachtlich. Manches bleibt dann wohl ein Wunschtraum.
Das Bearbeiten von Dias (nach dem Einlesen) oder rein digitaler Aufnahmen mit speziellen Programmen macht dabei sehr viel Spaß. Einige Kostproben habe ich im speziellen (digitalem) Album beigefügt.
Der recht gute Systemclub von Minolta(MSC) existiert ja nicht mehr, nachdem ja die beiden Unternehmen Konica und Minolta fusioniert haben. Des weiteren wurde der Bereich der Phototechnik vollständig aufgegeben.
Dort wurden in Seminaren und/oder Fotoreisen (etwa nach Friedrichstadt, Bremer Freimarkt, Toskana, Görlitz) wichtiges Wissen vermittelt: Die Kameratechnik aus dem FF beherrschen, Unwesentliches im Bildauschnitt weglassen, Stativ benutzen ("ich selbst vermeide das auch gern, aber..."), Bildaussagen herausarbeiten, Blickwinkel ausprobieren, ehe man auf den Auslöser drückt, mit Film-Material ausnahmsweise nicht sparsam sein. Denn Dias lassen sich nicht mehr verändern, nachdem sie im "Kasten sind". Das gilt selbst bei digitaler Verabeitung dieser Dias am/im PC - denn beim Einscannen verliert man zwangsläufig Qualität.
Bei den Fotoreisen hat man zudem Gleichgesinnte um sich. Denn "normale" Mitreisende werden wahnsinnig, wenn die Gasse, ein Ortsschild, abblätternde Hausfassaden, welke Blumen oder ein Marktstand zum sechsten Mal fotografiert werden... und der gute Fotograf noch dreimal zum Objekt zurückkehrt. "Irgendwie ist nach 10 Minuten das Licht besser, die Schatten kommen besser heraus..." und ähnliche Sinnsprüche.
Hier bringe ich zunächst ein paar Beispiele zur Anregung (s. auch digitales Album) .....
Ente (im Bügerpark) Baumstruktur Tulpen
Freimarkt Bremen "Grauer Esel" Vergängliche Pracht
Drehorgelspieler Altes Wasserwerk